Goldener Bobby: Sieger der dritten Vorrunde


Sieger in der Kategorie Journalismus wurde Hakan Tanriverdi, der fürs Sommernotizbuch auf Bayern 2 den Ramadan aus seiner sehr persönlichen Sicht als Muslim darstellt – genervt von den dummen Fragen und Vorurteilen der Nicht-Muslime. Der Beitrag hat eine ungewöhnliche, eigene Farbe, lebt vom Wechsel von Innen- und Außensicht und transportiert trotzdem eine Menge Informationen: „Ich habe so viel über den Ramadan erfahren, was ich nicht wusste“, war einer der begeisterten Kommentare im Bobby-Publikum.

 

Flüchtlingspolitik, das Darknet und Parteienkrieg


Die Konkurrenz war hart: Puls-Redakteurin Verena Fiebiger und Moderatorin Jolyne Schürmann haben einen Ausflug ins Darknet. Im Kellergeschoss des Internets aussieht und was man dort findet: Drogen und gefälschte Pässe sind eher die harmloseren angebotenen Dienstleistungen. Hans Häusers Radiowelt-Kommentar (Bayern2) zur bayerischen Flüchtlingspolitik überzeugte die Zuhörer durch seine klare Haltung. Christian Schiffer erzählt die Beziehung von SPD und Linken  als Zickenkrieg mit hörspielartiger Anmutung. Gute Idee, gute Umsetzung, fand das Publikum.

 

Krass produziert: Hits aus Wurst


In der Kategorie Produktion konnte sich Viktor Veress mit seiner Produktion von kurzen Spots für die Puls-Sendung "Der Zoo" durchsetzen. Die Idee der Moderatoren Hardy Röhde, Michi Köppel und Daniel Köhler: einen Image-Spot à la "die besten Hits der 70er, 80er, usw." mit einer neuen Pointe zu versehen: "die besten Hits der 80er, der 90er und aus Wurst!" Zum Beispiel wurden da We are the World, We are the children (Wiener the world) Don’t cry for me Argentina (Don’t cry for me Debreziner) und Under pressure (Under Pressack) verwurstet. 

 

Originelle Produktionen 


Die Konkurrenz: Tino Keck und Alexandra Brand (Puls), hatten einen Beitrag aus der Reihe "Netzlexikon" von Florian Meyer-Hawranek zum Thema Abmahnanwalt mit Soundschnippseln und passenden Musikbetten veredelt haben. Außerdem nominiert: Die Sommernotizbuch-Reihe Reihe "Tell me why", die Antworten auf Fragen aus bekannten Musikstücken gibt (eine Idee, die der Sommernotizbuch-Autor Hakan Tanriverdi kürzlich für das SZ-Magazin zweitverwertet hat). Volontärin Kristina Sauerer oder besser ihr Sohn beantwortete die schwierige Frage von Stefan Raab, „Waddehaddedudeda“, eindeutigst mit nur einem Wort: „Auto“.

FINALE

Damit stehen die Teilnehmer des Finales fest. Das Finale steigt am 25. Februar ab 19 Uhr im „Arts and Boards“ (Belgradstraße)

Bobby-Team von netz-werk


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